Training / Methoden
Das Training könnte man in folgende Eckpfeiler unterteilen: Techniktraining, Spiel am Platz, Golf – Fitness und mentales Training.
- Techniktraining: Diese Art von Training findet üblicher Weise auf der Driving Range bzw. den anderen dafür vorgesehene Orten wie Putting-, Chipping- und Pitchinggreen statt. Ziel ist es, seine Technik, den körperlichen Gegebenheiten entsprechend, zu optimieren. Unterrichtsmaterialien wie die Video Analyse oder das Impact Bag etc. können unterstützend zum Einsatz kommen, um das Gefühl für die „richtige“ Bewegung aufzubauen. Da eine saubere Technik das Spiel erleichtert, sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob man sich auf dem richtigen Weg der Weiterentwicklung befindet.
- Spiel am Platz: Das Spiel am Platz eignet sich vor allem zur Erstellung der Ist-Situation, einer Fehlerquellen-Analyse und natürlich auch einer Erläuterung der Stärken des eigenen Spiels. Statistiken über den Verlauf der Runde (Putts / Fairway Treffer / Greens in regulation…) dienen zur Kontrolle und liefern Rückschlüsse auf den Trainingserfolg. In Trainingsrunden sollte man auch probieren, die technischen Weiterentwicklungen am Platz anwenden, wobei bei Turnieren davon abgeraten wird zuviel schwungtechnische Gedanken zu haben.
- Golf-Fitness: Spätestens seit Tiger Woods, ist das Bild des fettleibigen trägen Golfers aus unseren Köpfen verschwunden. Er hat das Spiel auf ein höheres Level gebracht, da er im Gegensatz zur Konkurrenz, eine leistungsfähigere körperliche Konstitution hatte. Es hat nicht lange gedauert, bis andere Profis folgten, um nicht andauernd unter die Räder des Woods – Express zu gelangen. So erkannte man die Wichtigkeit von Fitness für den Golfsport in den letzten Jahren, was einen regelrechten Boom auslöste. Fitness und Technik gehen nämlich Hand in Hand – was soviel bedeutet wie: um die gewünschte Technik anwenden zu können, muss der Körper zuerst die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen (z.B. Beweglichkeit oder Stabilisation).
- Mentales Training: Was bringen mir all die oben erwähnten Dinge, wenn am Ende meine Nerven versagen? Wer kennt diese Situation nicht – Sie stehen am Abschlag und denken sich „nur nicht wieder ins Wasser, so wie gestern“! Auch diesem Problem kann natürlich Abhilfe geleistet werden. Durch das Erlernen spezieller Atemtechniken, Entspannungstechniken und Konzentrationsübungen, können Stresssituatio-nen besser bewältigt werden. Schläge über Hindernisse sowie wichtige Putts aus kurzer Entfernung werden damit zum Kinderspiel und ihren Erfolgen steht nichts mehr im Wege.
